
Der Korrosionsschutz für See- und Küstenbauwerke, einschließlich Windenergieanlagen offshore hat eine herausragende wirtschaftliche Bedeutung bekommen. In Zeiten erhöhter Anforderungen an den Klimaschutz und dem steigenden Bedarf an regenerativer Energieerzeugung auch auf See, sind wir gefordert, die besten technischen Möglichkeiten auszuloten.
Anders als bei Schiffen können viele der heute gebauten Offshore-Bauwerke nicht eingedockt werden, so dass der Lebensdauer und den Instandhaltungsmöglichkeiten technisch wie wirtschaftlich eine besondere Bedeutung zukommen. Deshalb stehen wir vor der Aufgabe, einen Korrosionsschutz mit langer Lebensdauer, möglichst ohne Wartung anzustreben. Bei der Lösung dieser komplexen Aufgaben sind im Vorfeld Entscheidungsprozesse nötig, die von unterschiedlichen Parteien unter ggf. abweichenden Blickwinkeln diskutiert werden. Auch wenn die Interessen manchmal gegenläufig erscheinen, ist es im Sinne der Nachhaltigkeit wichtig, ein Gesamtkonzept zu identifizieren, welches die beste Lösung bietet.
Sie als Teilnehmer an dieser Tagung, die Veranstalter und das Tagungskomitee, sind sich der großen Verantwortung und der Notwendigkeit zur Kommunikation über die aktuellen Themen und zukünftigen Herausforderungen im maritimen Korrosionsschutz bewusst. In diesem Jahr werden wir uns sowohl mit den Grundlagen des Korrosionsschutzes durch Beschichtungssysteme als auch mit dem einheitlichen Sprachgebrauch zu den vielfältigen Effekten und Mechanismen der Korrosion beschäftigen. Am Beispiel von s.g. Funktionsbeschichtungen bzw. alternativen Konzepten des Bewuchsschutzes werden die komplexen Zusammenhänge von Funktionalität, Haltbarkeit und gleichzeitiger Erfüllung internationaler Umweltauflagen sehr deutlich. Im Themenblock 3 und 4 werden wir Sie über das wichtige Themengebiet der Reparatur und Instandhaltung von Korrosionsschutzsystemen mit Beispielen und Erfahrungen aus der Praxis informieren.
Wie immer besteht die Möglichkeit nach den Vorträgen Fragen zu stellen und Erfahrungen auszutauschen. Nicht immer muss und kann hier von einer einheitlichen Sichtweise ausgegangen werden. Konstruktive Diskussionen sollen hierbei den Ausgangspunkt für gute Lösungen und dauerhafte Geschäftsbeziehungen schaffen. Die Tagung versteht sich als Kommunikationsplattform nicht nur für die Wissensvermittlung, sondern auch für den Erfahrungsaustausch zwischen den einzelnen Beteiligten und Disziplinen. Die Vorträge mit anschließenden Diskussionsmöglichkeiten und die begleitende Industrieausstellung im Hotel Hafen Hamburg bieten dafür eine ideale Gelegenheit. Unsere Exkursion und der traditionelle Begrüßungsabend auf der Rickmer Rickmers sollen zusätzlich einen Beitrag leisten, die maritime KorrosionsCommunity zu verbinden.
Ich danke Ihnen für Ihr Interesse und wünsche allen informative, nachhaltige Kontakte und Eindrücke auf unserer Tagung 2020.
Dipl.-Ing. Daniel Engel
Corroconsult GmbH
Vorsitzender des Kongresskomitees
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Tagungsbüro
Enno Brück
Brooktorkai 18
D–20457 Hamburg
Telefon: +49 (40) 36 149 – 544
Telefax: +49 (40) 36 149 – 76544
E-Mail: tagung-korrosion@dnvgl.com
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GfKORR - gesellschaft für Korrosionsschutz e. V.