
Vom 17. bis 23. März 2019 wird der Niedersächsische Minister für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung Dr. Bernd Althusmann in Begleitung einer Wirtschaftsdelegation Südkorea und Japan besuchen. Reisestationen werden Seoul, Osaka und Tokyo sein.
Das EU-Freihandelsabkommen mit Japan ist am 17.07.2018 unterzeichnet worden und verspricht vielfältige Handelserleichterungen. Es ist das größte Freihandelsabkommen, das die Europäische Union je ausgehandelt hat.
Das Freihandelsabkommen mit Südkorea hingegen gilt nun bereits seit einigen Jahren. Wenngleich es während der Verhandlungen etliche Stimmen gegen das Abkommen gab, hat es sich als großer Erfolg erwiesen und branchenübergreifend die Basis für eine starke Handelszunahme gelegt.
Südkorea blickt auf eine der größten Erfolgsgeschichten der Wirtschaftshistorie zurück. Nach dem Koreakrieg hat sich das asiatische Land innerhalb von nur wenigen Jahrzehnten zu einer der führenden Industrienationen entwickelt. Es war 2017 der sechstgrößte Exporteur und gemessen am BIP die elftstärkste Wirtschaftsmacht der Welt. Für Investoren bleibt Südkorea interessant, auch wenn die Lohnkosten mittlerweile hoch sind und der Wettbewerb vor Ort sehr hart ist.
Geschäftschancen deutscher Unternehmen werden generell als gut eingeschätzt. Schlüsselbranchen sind laut Germany Trade and Invest (GTAI) Automotive, die Biotechnologie, die Energiewirtschaft und die Elektronikindustrie. In der Rangfolge der 50 wichtigsten Außenhandelspartner Niedersachsens steht Südkorea auf Platz 24.
Schlüsselbranchen in Japan sind laut GTAI die Chemieindustrie, die Energiewirtschaft, der Tourismus, die Gesundheitswirtschaft, die Elektroindustrie, Automotive (E-Mobilität, Wasserstoff-Kfz, autonomes Fahren) sowie der Nahrungsmittelmarkt. In der Rangfolge der 50 wichtigsten Außenhandelspartner Niedersachsens steht Japan auf Platz 23. Insbesondere zum Thema Energie und Energiewende gibt es bereits diverse Ansatzpunkte und Projekte mit Niedersachsen, wie zum Beispiel im Bereich Energiespeicher und das große Interesse Japans an der Wasserstoff-Technologie.
Die niedersächsische Landesregierung fördert und unterstützt gezielt kleine und mittlere Unternehmen sowie Handwerksbetriebe bei der Erschließung neuer Märkte. Im Mittelpunkt der Reise werden wirtschaftliche und politische Gespräche, Netzwerkveranstaltungen sowie Unternehmensbesuche stehen.
In Abhängigkeit von der Zusammensetzung der Delegation sollen Schwerpunkte gesetzt werden, die in den Bereichen Automotive, Digitalisierung, Logistik und erneuerbare Energien liegen könnten.
Folgender Reiseverlauf ist geplant:
Sonntag, 17.03.2019 Abflug Hannover
Montag, 18.03.2019 Ankunft und ggf. Programm Seoul
Dienstag, 19.03.2019 Programm Seoul, abends Weiterreise nach Osaka
Mittwoch, 20.03.2019 Programm Osaka, abends Weiterreise nach Tokyo
Donnerstag, 21.03.2019 Programm Tokyo
Freitag, 22.03.2019 Programm Tokyo, abends Rückreise nach Hannover
Samstag, 23.03.2019 Ankunft Hannover
Die Delegationsreise wird vom Wirtschaftsministerium gemeinsam mit der IHK Hannover organisiert. Für weitere Auskünfte hierzu stehen Ihnen Frau Wolf unter Tel. (0511) 120 5575 bzw. per Email: kathrin.wolf@mw.niedersachsen.de, sowie bei der IHK Hannover Herr Dr. Seitz unter Tel. (0511) 3107 371 bzw. per Email: seitz@hannover.ihk.de, gerne zur Verfügung.
Wenn Sie Interesse an einer Teilnahme haben, senden Sie bitte den ausgefüllten Anmeldebogen bis spätestens 17.12.2018 an die IHK Hannover (Fax-Nr.: 0511 3107-456 oder E-Mail: international@hannover.ihk.de). Die Anmeldung gilt grundsätzlich als verbindlich.
Weitere Informationen zur Delegationsreise, Anmeldebogen sowie Datenschutzhinweise stehen Ihnen im Bereich Downloads zur Verfügung.
Frau Wolf
Tel. (0511) 120 5575
Email: kathrin.wolf@mw.niedersachsen.de
Herr Dr. Seitz
Tel. (0511) 3107 371
Email: seitz@hannover.ihk.de
Herr Ralf Pospich
Leiter Referat Außenwirtschaft, Ansiedlung, Marketing, Messe
Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung